Riva-Motorboote am Comer See

So kennt man den Comer See: Riva-Motorboote in den kleinen Häfen soweit das Auge reicht. Aber was hat es mit diesen Riva-Motorbooten am Comer See eigentlich auf sich und warum ist es so typisch für das Bild des Comer Sees? Um diese Fragen zu beantworten, muss man einen weiten Blick zurück in die Geschichte wagen. Das schönste und klassischste Motorboot, das es wohl auf der ganzen Welt gibt, nimmt seinen Beginn im Jahr 1842, als ein Boot-Spezialist im Alter von 20 Jahren namens Pietro Riva ein sehr verlockendes Angebot bekommt. Eigentlich war er zu dieser Zeit als ganz normaler Handwerker in der Region rund um den Comer See in Italien unterwegs, reparierte vor allem Boote und hatte ansonsten wenig mit Geschäftsideen am Hut. Auch eines Tages rückte Pietro Riva ganz alltäglich aus, um zwei Boote wieder flot zu machen, die durch einen mächtigen Sturm schweren Schaden davongetragen hatten. Sein Einsatzort war der Ort Sarnico am Comer See, der zur heutigen Zeit schnell mit dem Begriff der Riva-Motorboote in Verbindung gebracht wird – auch mit klarem Grund: hier entwickelte sich bald die Bootswerkstatt von Pieetro Riva.

Denn nachdem Pietro Riva die beiden Boote fertiggestellt hatte und somti seinem Ruf als perfektem Boothandwerker nachgekommen war, baute er sich in Sarnico am Comer See seine kleine Bootswerkstatt auf und bekam immer mehr Aufträge. Doch es sollte nicht lange beim bloßen Reparieren von Booten bleiben. Eines Tages erreichte ihn auch ein Auftrag, der ihm auftrug ein Boot zu entwerfen und zu bauen, dass gleich zwei Zwecke erfüllt. Zum einen sollte es ein Boot sein, was für die Fischerei am Comer See genutzt werden kann, zu anderen sollte es aber auch als Ausflugsboot für den Tourismus am Comer See funktionieren. Somit stand Pietro Riva vor einer echten Herausforderung, der er aber tatsächlich Herr wurde. Normalerweise war er eher darauf bedacht, sich mit kommerziellen Projekten auseinanderzusetzen, jetzt nahm er jedoch auch die Arbeit an Freizeitbooten auf. Das Geschäft von Pietro Riva wurde auch von seinem Sohn Ernsto weitergeführt, der jedoch bei einem tragischen Unfall mit einem Boot sein Leben verlor. Der zweite Sohn Serafino führte die Geschäfte Rivas dann weiter.

Serafino Riva war es dann auch, der das erste richtige Speedboot baute und auf den Comer See brachte. Auch heute sind die Riva-Motorboote vom Comer See nicht mehr wegzudenken und können natürlich heute noch für eine Bootsfahrt auf dem Comer See gemietet werden – was Urlauber in der Region auch immer wieder gerne tun. So kann der Comer See bei einem Bootstrip auch von einer ganz anderen Seite entdeckt werden.

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