Garzeno

Der Ort Garzeno am Comer See dürfte den meisten Comer See Urlaubern wohl von der Fahrt in Richtung Passo di San Jorio bekannt sein. So ist man zumindest schon mal mit dem Auto oder dem Motorrad durch Garzeno gefahren. Garzeno ist nämlich im Grunde der letzte Ort bis zum Passo di San Jorio, einem beliebten und bekannten Gebiet für Alpentouren von Motorrad-Fans. Wer den Passo San Jorio erreichen will, muss zunächst vom Comer See aus in Dongo starten und bis nach Garzeno fahren. Dann geht es von hier aus weiter durch viele Windungen und Kehren bis hin zum Ausläufer des Monte Cortafon. Die teilweise mit vielen Straßenschäden versehene Höhenstraße geht dann weiter in Richtung Rifugio am Motto di Paraone. Weiter geht es etwa 2 Kilometer bis zum Alpe Pozzolo und man hat den Grenzpass erreicht. Dabei steht immer noch nicht genau fest, inwieweit diese Straße überhaupt befahren werden darf. Mit dem Auto ist dies sehr umstritten. Wer in die Schweiz fahren möchte, meidet diese Route am besten von vorne herein. Denn eine Durchfahrt bis zu den Eidgenossen ist über diese Strecke nicht möglich.

Garzeno ist jedoch keinesfalls nur ein Durchfahrtsort. Auch wird hier gern Urlaub gemacht, denn die Lage in der Nähe zum Comer See ist besonders vorteilhaft. Auch das Klima ist wohltuend aber auch windgeschützt durch die umliegenden Berge, mild und trocken. Auch in Garzeno zeigt sich wieder das alte Bild eines italienischen Bergdorfes. An den Hang des Berges anliegend ordnen sich die Steinhäuser hier sehr eng beieinander wodurch kleine Gassen entstehen. Auch das Pfarrhaus, das den eigentlichen Kern des Ortes Garzeno bildet, ist durch einen schmalen Pfad erreichbar. Von hier aus kann man sich auch gut auf eine Wanderung in der umliegenden Berglandschaft vorbereiten. Denn zahlreiche Strecken führen von hier, unter anderem nach Brenzeglio, zum Monte Marmontana oder zu dem eben benannten Grenzpass. Das Mittelalter kommt in Garzeno richtig zum Vorschein, denn wenn man nicht nur im Ort selber, sondern auch in der Umgebung etwas wandert, entdeckt man immer wieder Reste der mittelalterlichen Kultur in Form von alten Stein- oder Bauernhäusern.

Wer von Garzeno aus auch kulturelle Sehenswürdigkeiten besichtigen möchte, dem sei die Kirche San Pietro aus dem 17. Jahrhundert ans Herz gelegt. Die Pfarrkirche zeichnet sich besonders durch alte Fresken im Innenraum aus, die teilweise aus dem 16. Jahrhundert stammen. Ein Urlaub in Garzeno lohnt sich also und man erkennt dabei schnell, dass es sich nicht nur um den Letzten Ort vor dem Passo di San Jorio handelt sondern durchaus seinen eigenen Charakter hat und für Urlauber, die Ruhe am Comer See verspüren möchten, durchaus einige liebliche Urlaubsdomizile zu bieten hat.

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